Feuerlöscher
Tragbare und fahrbare Feuerlöschgeräte sind Löschgeräte zur Bekämpfung von Klein- und Entstehungsbränden.
Feuerlöschgeräte enthalten Löschmittel, das durch gespeicherten oder bei der Inbetriebnahme erzeugten Druck ausgestoßen wird. Wartungsintervall alle 2 Jahre. Prüfung nach Betriebssicherheitsverordnung alle 5 Jahre.
Feuerlöschgeräte werden in ihrem Aufbau sowie ihrer Verwendung klassifiziert in:
Pulverfeuerlöscher sind für Brände der Brandklassen A B C und somit für fast alle Einsatzgebiete geeignet.
Wasserfeuerlöscher Die Löschwirkung des Wassers beruht auf dem Kühleffekt. Mit Wasserfeuerlöschern können nur Brände der Brandklasse A (Glut bildende feste Stoffe) gelöscht werden. Der Wasserschaden, der mit max. 9 Litern Wasser entsteht, ist als sehr gering zu betrachten. Außerdem kann dieser Löscher unbedenklich bei elektrischen Anlagen bis 1000 V eingesetzt werden (Mindestabstand 3 m).
Schaumfeuerlöscher Für Schaumfeuerlöscher gilt das gleiche wie für Wasserfeuerlöscher. Zusätzlich kann dieser Löschertyp auch bei brennbaren Flüssigkeiten eingesetzt werden. Außerdem ermöglicht dieser Löscher ein besseres Eindringen in dicht gepresste Stoffe, da durch das Schaummittel die Oberflächenspannung des Wassers herabgesetzt wird.
Kohlendioxidfeuerlöscher Der größte Vorteil des Kohlendioxides ist der, dass nach dem Löscheinsatz keine Rückstände des Löschmittels zurückbleiben. Dieser Vorteil bestimmt weitgehend den Anwendungsbereich dieses Löschmittels. Es wird hauptsächlich bei Bränden verwendet, bei denen durch andere Löschmittel erhebliche Schäden entstehen können, beispielsweise Brände in Laboratorien, an elektrischen Anlagen, in EDV-Anlagen, in der Gastronomie und im Küchenbereich sowie in der Lack- und Lösungsmittelindustrie.
Fettbrandlöscher Das Speziallöschmittel des Fettbrandlöschers ist in erster Linie geeignet zur Bekämpfung von Speiseöl- und Speisfettbränden, z.B. in Küchenbetrieben.
Berufsgenossenschaften schreiben diesen Feuerlöschertyp, der am Aufdruck "geeignet zum Löschen von Speiseöl- und Speisefettbränden" zu erkennen ist, für gewerblich betriebene Küchen vor.